Spielbericht vom Sa, 26.11.22 ( Da-1)
Damen finden ihren offensiven Rhythmus wieder Mit einem deutlichen 80:56 Erfolg über die zweite Mannschaft der Rheinstars, kommen die Damen aus der Domstadt zurück. Dabei sah es zu Wochenbeginn noch gar nicht so gut aus. Der war Coach im Trainingslager mit der Bundeswehrauswahl und einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen, so mussten die verbliebenen acht alleine mit den Skizzen des Coaches arbeiten. Am Donnerstag sank der Kader der gesunden Spielerinnen weiter und das Training wurde sogar abgesagt. Also musste ein Blitztransfer her. Der Spielermarkt wurde sondiert und mit Kimberly Bornemann eine weitere Innenspielerin verpflichtet. So ging es zu acht zum Auswärtsspiel nach Köln. Mit starken Wurfquoten in den 1. Advent Den besseren Start in die Begegnung hatten die Hausherrinnen die sich schnell auf 8:4 absetzten. Die Toros suchten und fanden Würfe aus der Distanz, so traf Katarina Steiger mit ihrem zweiten erfolgreichen Dreier zum 12:9 und damit der ersten Sechtemer Führung. Diese sollten die Gäste auch bis zum Spielende nicht mehr abgeben. Köln zog immer wieder hart zum Korb und brachte so die Verteidigung der Toros das ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Doch der starken Wurfquote war es zu verdanken, dass die Gäste mit einer 21:18 Führung in die erste Viertelpause gingen. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts erhöhten die Gäste den Druck in der Verteidigung und erarbeiten sich so einige Ballgewinne die sie in einfache Punkte umwandeln konnten. Köln stellte auf eine Ball-Raum-Verteidigung um, welche die Gäste durch ihr schnelles Passspiel ein ums andere Mal aushebeln konnten. Nun waren es vor allem die Innenspielerinnen Iris Kranefeld, Jule Mohr und Kimberly Bornemann die zu Punkten kamen. Letztere kam in ihrem ersten Einsatz für die Toros auf 11 Zähler und war damit eine von vier Spielerinnen die zweistellig Punkte erzielen konnte. Mit 26:12 ging das Viertel deutlich an die Gäste, die so zum Seitenwechsel mit 46:30 vorn lagen. Verdienter vierter Saisonerfolg Nach der Halbzeitpause stockte allerdings der offensive Fluss der Gäste wieder. Zu viele freie Würfe verfehlten ihr Ziel und so konnten die Toros ihren Vorsprung nicht wesentlich ausbauen. Denn der starken Sechtemer Verteidigung geschuldet, kamen die Hausherrinnen im dritten Viertel gerade einmal auf neun Punkte. Gefühlt hatte jemand auf beide Körbe einen Deckel gelegt, denn das Ergebnis von 12:9 für Sechtem spricht hier Bände. Das Spiel allerdings war zu diesem Zeitpunkt beim Stand von 61:39 bereits entschieden. So kam es in den verbleibenden zehn Spielminuten zu einem offenen Schlagabtausch, in dem quasi jeder Angriff mit Punkten endete. Sechtem setzte dabei weiter auf schnelle Ballbewegung um die Zone und seine erneut hohe Trefferquote. Köln hingegen nutze seinen Geschwindigkeitsvorteil auf der Pointguardposition umso zum Abschluss zu kommen. Am Ende steht für die Toros nach dem 80:56 Erfolg in Köln der vierte Sieg in der laufenden Saison.
Für die Toros spielten: Krauss, Ch.(7 Punkte); Schreck, F.(21); Steiger, K.(15); Bornemann, K.(11); Kranefeld, I.(6); Höhne, E.; Mohr, J.(8); Bilo, A. (12) Fazit von Nico Schröder Heute haben wir wieder einmal gezeigt welche Offensive Power in unserem Team steckt. Obwohl wir ohne klassischen Aufbauspieler antreten mussten, haben wir es geschafft dem Spiel unseren Stiefel aufzudrücken. Bis auf die ersten zehn Spielminuten, in denen Köln noch gute Lösungen hatte, haben wir das Spiel kontrolliert. Zuletzt hatten wir mit der Ball - Raum - Verteidigung noch einige Probleme, aber daran haben wir in den Wochen intensiv gearbeitet. Mit Kim ist eine Spielerin zu uns gestoßen die aufgrund ihres Studiums in München in den letzten Jahren kaum Wettkampferfahrung gemacht hat. Sie hat heute allerdings auf beiden Seiten des Spielfelds gezeigt, warum sie bei mir in der Bundeswehrauswahlmannschaft steht. An ihr werden wir noch viel Freude haben. Allerdings muss ich sagen, dass wir nur als Team funktionieren und dies haben wir heute erneut unter Beweis gestellt. Es macht mir und selbst den Schiedsrichtern viel Spaß dem Team beim Spiel zuzuschauen.
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