Die Herren benötigten zur Verteidigung der Tabellenführung deutlich mehr Aufwand als es zu Spielbeginn zunächst aussah. Denn nach dem 12:0 Start schien der Korb wie vernagelt zu sein. Die Gäste hingegen fanden ihren Rhythmus und holten Punkt um Punkt auf. Zur Viertelpause lagen sie sogar erstmals mit 20:17 in Führung. Zu Beginn der nächsten zehn Spielminuten rückten die Hausherren mit einem 14:4 Lauf das Ergebnis wieder gerade und lagen nach fünf gespielten Minuten wieder mit 31:24 vorn. Doch erneut schlich sich der „Schlendrian“ ins Angriffsspiel der Hausherren ein und so lagen die Toros zum Seitenwechsel lediglich mit 37:32 in Front.

Hatten beide Teams bereits in der ersten Halbzeit einige Probleme mit dem Abschluss, so war es nach der Pause quasi „Not gegen Elend“. Lediglich sieben Punkte konnten jeweils die Gäste und die Toros auf die Anzeigetafel bringen. Zwar fanden die Hausherren immer wieder die freien Schützen, doch diese verfehlten ein ums andere Mal ihr Ziel. Mit 44:39 ging es dann in den Schlussabschnitt und hier kamen die Gäste besser ins Spiel. Zur Mitte des Viertels verkürzten sie auf 45:46 und die Partie war wieder offen. Doch nun fielen endlich die Würfe der Toros und mit einem 9:0 Lauf stellte das Team die Weichen auf Sieg. Rheinbach traf 5 Sekunden vor dem Ende noch einmal aus der Distanz, doch am 55:48 Erfolg konnte dieser Treffer nichts mehr ändern.

Am Ende zählt heute nur der Sieg, wir standen uns 30 Minuten selbst im Weg. Bis auf die ersten fünf sowie die letzten fünf Minuten war das Spiel sehr zerfahren. Uns ist es nicht gelungen den Gästen unser Spiel aufzuzwingen. Im Gegenteil, wir haben uns vom langsamen Spiel der Rheinbacher „einwickeln“ lassen und so keinen Zugriff aufs Spiel bekommen. Das ist nicht das was ich mir von unserer Mannschaft vorstelle, wir wollen schnell und geradlinig spielen. Die jungen Spieler sollen von den Erfahrungen der Älteren profitieren, aber wenn wir es nicht schaffen ins Laufen zu kommen können wir unser Spiel nicht aufziehen. Aber nur so können die Nachwuchsspieler einen Schritt nach vorn machen. Aber das ist jammern auf hohem Niveau, schließlich haben wir in dieser Saison alle Spiele gewonnen.