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Spielbericht vom Fr, 03.12.21 (Da-1)
Damen vs. Hennefer TV 38:56 (16:24)
Wer hat den Deckel auf den Korb der Sechtemer Damen gelegt?
Nach dem Auswärtserfolg am vergangenen Sonntag in Frankenberg, starteten die Damen am Montag hoch motiviert in die neue Trainingswoche. Wollte man doch zu Hause gegen den Hennefer TV nachlegen und sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. Am Dienstag erreichte uns die Nachricht das einer der beiden Schiedsrichter vom Wochenende positiv auf Corona getestet wurde und so vermied man bis zum Ergebnis der PCR Test den Kontakt und damit auch das restliche Training der Woche.
Mit Trainingsrückstand in die Partie
Dies machte sich von Beginn an im Spiel der Lady Toros bemerkbar. Die erst kürzlich ins Team zurückgekehrten Spielerinnen Isabell Gafon und Iris Kranefeld wussten noch nicht so recht wo sie wann auf dem Spielfeld was zu tun haben. Was zum ein oder anderem Missverständnis führte, aber auch beim restlichen Team wollte es an diesem Tag einfach nicht laufen. Zwar konnte Katharina Steiger ihr Team gleich im ersten Angriff mit 2:0 in Führung bringen, aber dies sollte die einzige Führung über den gesamten Spielverlauf bleiben. In der Verteidigung standen die Damen gut und erlaubten den Gästen keine einfachen Punkte schafften es aber eben auch selbst kaum Punkte zu erzielen. Zwar fanden die Hausherrinnen immer wieder die freie Spielerin, aber den Ball wollte einfach nicht in den Korb. So läutete Julle Mohr mit dem Treffer zum 9 zu 13 die erste Viertelpause ein. Und auch im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Sechtem vergab eine gute Gelegenheit nach der anderen, konnte sich dank seiner guten Verteidigung aber bis zum Seitenwechsel im Spiel halten. Beim Stand von 16:24 ging es dann in die Kabine.
Den Start verschlafen
Aus dieser kamen die Vorgebirglerinnen allerdings irgendwie fünf Minuten später als die Gäste zurück und so starteten die Damen des Hennefer TV mit einem 10:0 Lauf und erhöhten die Führung binnen vier Minuten auf 34:16. Nach einer dringend benötigten Auszeit sollten die verbleibenden fünf Spielminuten des dritten Viertels ausgeglichen gestaltet werden können und so wurde das Viertel durch Annika Bilo nach Pass von Vanessa Werner beim Stand von 23:42 für die Gäste beendet. Noch immer ließ das Team zu viele freie Abschlüsse liegen und haderte nun auch immer mehr mit sich selbst. Die Pause nutze das Trainergespann um gemeinsam mit dem Team noch einmal durchzuatmen und im Angriff umzustellen. Die beiden Flügelspielerinnen Christina Kraus und Katharina Steiger wurden nun mehr in die Verantwortung genommen, den Abschluss zu forcieren. Beide schafften es selbst zu punkten, aber fanden auch immer wieder ihre Mitspielerinnen die nun endlich das Brett vom Ring genommen hatten und so einige schön herausgespielte Würfe auch zu treffen. So war es dann auch Katharina Steiger die mit ihren Punkten 17 und 18 den Endstand von 38:56 für die Gäste aus Hennef herstellte.
Kopf hoch und nach vorn schauen.
Ein Ergebnis was am Ende vielleicht etwas zu deutlich aus fiel, da beide Mannschaften doch über 35 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Gäste, führten. Aber den verschlafenen Start in die zweite Hälfte konnten die Gastgeberinnen nicht aufholen und somit geht der Erfolg für Hennef auch in Ordnung.
Bereits am kommenden Samstag haben die Damen bei der BG Aachen die Chance die nächsten Punkte der Saison einzufahren. Die Aufgabe beim Tabellenführer wird nicht leicht, aber das Team wird sich der Herausforderung stellen.

Statistiken: Gafon, I. 2 (Punkte); Steiger, K. 18; Krauss, Ch. 6; Werner, V.; Kranefeld, I. 2; Bilo, A. 6; Mohr, J. 4
Fazit von Nico Schröder
Heute hat man ganz klar gesehen, was es für die Mannschaft bedeutet mit nur einem Training unter der Woche in die Partie zugehen. Wir haben zu keinem Zeitpunkt des Spiels unseren oder auch nur einen Rhythmus im Abschluss gefunden.
Die beiden Rückkehrerinnen brauchen noch ein paar Trainingseinheiten um ihre Rolle im Angriff zu finden, aber da bin ich guter Dinge das wir das bis zum nächsten Heimspiel hinbekommen haben.
Auch wenn die Mädels selbst, nicht mit ihrer Verteidigung zufrieden waren bin ich es doch. Natürlich haben wir gerade im Rebound einiges zugelassen, aber alle Würfe der Gäste waren verteidigt und nicht einfach. Mit Ausnahme der ersten fünf Spielminuten des zweiten Viertels, als wir noch in der Kabine waren, bin ich mit der Leistung zufrieden.
Nun müssen wir noch ein wenig an unserem Trefferbild arbeiten, aber da bin ich mir sicher, das wir das bis zum nächsten Heimspiel hinbekommen.
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